Die Basel Sinfonietta ist allein schon von der Besetzung her ein einzigartiger Klangkörper. Immerhin ist es das weltweit einzige Sinfonieorchester für zeitgenössische Musik! Um den Lebenszyklus des Werdens und Vergehens dreht sich sein Debüt beim NOW!-Festival. Für sein Orchesterwerk "Phaos" hat sich Beat Furrer vom Farbspektrum des Lichts inspirieren lassen. Stefan Wirths "Eleusis" greift über das im Raum verteilte Orchester die faszinierende Form eines großen Pilznetzwerks auf. Vom Phänomen der "Mauser" bzw. "Häutung" hat sich hingegen Clara Iannotta in "MOULT" inspirieren lassen. Höhepunkt des Konzerts ist die Aufführung von Gérard Griseys "Le Temps et l'Écume", das sich zwischen extremer Rasanz und extremer Zeitlupe bewegt.